Wenn häusliche Pflege nicht mehr möglich ist, kann ein Pflegeheim die passende Lösung sein.
Wichtig sind passende Leistungen, ein gutes Gefühl für die pflegebedürftige Person – und eine rechtzeitige finanzielle Klärung.
Kurz erklärt
- Pflegeheime bieten eine umfassende Versorgung, Angehörige können jedoch ergänzend unterstützen.
- Sozialhilfe für Heimkosten sollte frühzeitig beantragt werden.
Inhaltsverzeichnis
Wenn häusliche Pflege nicht mehr funktioniert
Wenn die Pflege daheim nicht mehr möglich ist, dann bieten Pflegeheime eine Alternative. Dort wird für die Grundbedürfnisse umfassend gesorgt. Als Angehörige oder Angehöriger können sich weiterhin um das persönliche Wohlbefinden kümmern.
Wichtig ist, dass sich die pflegebedürftige Person nach einer Eingewöhnungsphase wie zu Hause fühlt. Leistungen und Service sollten gut abgestimmt sein. Allerdings ist der Pflegekräftemangel in vielen Einrichtungen spürbar. Gegebenenfalls können Sie als Angehörige oder als Angehöriger bei einzelnen Betreuungsaufgaben mitwirken und so unterstützen.
Pflegeheimkosten und Eigenanteil
Informieren Sie sich frühzeitig über die Heimkosten und den zu zahlenden Eigenanteil. Dieser ist bei den Pflegegraden 2 bis 5 weitgehend gleich hoch.
Wer die Kosten eines Pflegeheimes nicht aus eigener Kraft finanzieren kann, sollte zeitnah beim zuständigen Bezirk einen Antrag auf Hilfe zur Pflege in stationären Einrichtungen stellen. Nach einer Prüfung kann die Sozialhilfe die nicht gedeckten Kosten übernehmen.
Lassen Sie sich hierzu unbedingt zeitnah beraten. Die Sozialhilfeträger zahlen erst ab dem Tag der Kenntnisnahme – nicht rückwirkend!